Seit Jahren ist „nada“, das im Deutschen unaussprechbare „Nichts“, zum absoluten Zustand, aus dem heraus ich nicht nur arbeite, sondern auch arbeiten muss, geworden. Dieses „Nada“ ist Anfang ohne Ende.“
1977-78 wurden von Giselbert Hoke die Glasfenster in der Kirche St. Bartholomäus erstellt. Die dunklen, tiefroten, vielleicht auch blutroten Fenster stellen den Sonnengesang von Franz von Assisi dar. Bilder, die so gar nicht den oft lieblichen Vorstellungen einer schönen Schöpfung entsprechen und vielleicht gerade deshalb aus dem Nichts, dem „nada“ wie Hoke es nannte, vom Leben sprechen.
Aus dem Sonnengesang, der dem Heiligen Franz von Assisi
zugeschrieben wird:
Gelobt seist Du, Herr,
durch die, so vergeben um Deiner Liebe willen
Pein und Trübsal geduldig tragen.
Selig, die’s überwinden im Frieden:
Du, Höchster, wirst sie belohnen.Gelobt seist Du, Herr,
durch unsern Bruder, den leiblichen Tod;
ihm kann kein lebender Mensch entrinnen.
Wehe denen, die sterben in schweren Sünden!Selig, die er in Deinem heiligsten Willen findet!
Denn Sie versehrt nicht der zweite Tod.
Lobet und preiset den Herrn!
Danket und dient Ihm in großer Demut!