So hat der Architekt Hans Peter Kissler Altar, Ambo und die Stele für Urnen beschrieben:
Der Schaft des Osterkerzenständers ist mit brüniertem Messing verkleidet und ist von allen Seiten geschlossen. Eine Krone aus Messing setzt sich auf den Schaft und grenzt sich klar vom restlichen Körper ab. Diese Krone bildet zusammen mit dem herauskommenden Stift die Aufstellfläche der Osterkerze.
Der Schaft des Urnenpodestes ist mit brünierten Messing verkleidet und ist von allen Seiten geschlossen. Eine Krone aus Messing setzt sich auf den Schaft und grenzt sich klar vom restlichen Körper ab. Diese Krone markiert den Ort der Urne und hebt ihn besonders hervor.
Der Schaft des Ambo ist mit brüniertem Messing verkleidet und ist von allen Seiten geschlossen. Eine Krone aus Messing setzt sich auf den Schaft und grenzt sich klar vom restlichen Körper ab. Sie markiert den Ort der Verlesung. Osterkerze.
Die Kronen verweisen auch hier auf die Herrschaft Gottes, dessen Königsreich mit der Verkündigung durch Jesus begonnen hat und an dem wir als Christen Anteil erhalten.
Mit diesem Bewusstsein, dass Jesus der Repräsentant des Reiches Gottes ist, zeigt der Korpus des Kreuzes, Christus stehend und erhaben. Es erinnert an die Darstellung des gekreuzigten Christus in der Romanik, die den gekreuzigten als Herrscher und Richter zeigen, der am Kreuz gestorben ist, um die Menschen zu erlösen.
Der Korpus stammt vom ersten Kreuz der Kirche St. Bartholomäus. Es ist ein gleichschenkliges Kreuz, aus brüniertem Messingblech aufgefaltet. Im Inneren Kern zentriert und veredelt ein blankes Messingblech das insgesamt frei im Raum hängende Kreuz, das sich in seiner Materialsprache mit den anderen Sakralgegenständen inhaltlich verbindet.